Ischia, die grüne Insel im Golf von Neapel, hat dem Besucher viele Reize zu bieten. Einer davon ist ihr wohl attraktivster Urlaubsort: Forio d’Ischia, auf Deutsch als Forio bekannt.
Die fast 17.000 Einwohner große Stadt liegt im Nordwesten der Insel, direkt am Meer und kann mit den schönsten Stränden des gesamten Eilands aufwarten. Die Stadt selber ist ein quirliges Kleinod auf der für ihr gutes Kurklima berühmten Isola, welche vor allem Italiener, aber auch andere Nationalitäten für Urlaub und Wellness anzieht. Urlaubern bietet sich eine Vielzahl herrlicher Hotels in Forio an, die – im mediterranen Flair gehalten – oftmals ein eigenes Wellness-Center, Sportgelegenheiten und gute Restaurants und Bars besitzen. Einige haben direkten Zugang zum Strand, während die meisten der restlichen Unterkünfte sich einem Pendelverkehr zum Strand und ins Stadtzentrum angeschlossen haben. Zwei dieser Hotels, die wir für einen Urlaub auf Ischia empfehlen können, sind das Landgut Il Vitigno, welches oberhalb von Forio, inmitten von Weinbergen gelegen ist und eine sehr gute, gesunde mediterrane Küche bietet, sowie das Hotel Imperamare, welches von den Zimmern, der Poolanlage und dem Restaurant heraus mit einer phantastischen Aussicht auf das Meer, die Poseidongärten und den Citara-Strand begeistert.
Sehenswürdigkeiten in Forio

Blick auf die Gemeinde Forio
Abends trifft sich Jung und Alt auf der Piazza, in einem der vielen Restaurants und Bars oder bei einer der vielen kleinen und großen Veranstaltungen die sich besonders im Sommer größter Beliebtheit erfreuen. Forio bietet zudem einige Sehenswürdigkeiten, die viele Ischiabesucher anziehen. Hier sind besonders die vielen Kirchen zu nennen, zu denen die Santa Maria di Loreto – eine päpstliche Basilika im Stadtzentrum mit einer Vielzahl an Kunstwerken innerhalb ihrer Gemäuer, die Santa Maria del Soccorso und die Chiesa del Purgatorio – die Fegefeuerkirche – zählen. Die Wallfahrtskirche Santa Maria del Soccorso ist dabei die berühmteste und zugleich zauberhafteste Kirche auf Ischia. Sie vereint architektonische Elemente aus dem byzantinischen, süditalienischen und maurischen und erweckt in ihrer Einfachheit einen harmonischen Eindruck. Ihre Fassade ist schneeweiß, während die Freitreppen und Türeinfassungen mit dunkelgrauem Peperinstein erbaut wurden. Heiligenfiguren, bunte Dekorationen und Votivgaben in Form von Segelschiffmodellen – für die Fischer der Insel zur Rettung aus Seenot – runden das Bild herrlich ab.
Museen in Forio

Hoch über Forio
Auch besitzt die Stadt zwei sehenswerte Museen: das Walton Museum – unter der Schirmherrschaft von Prinz Charles – und das Museo Maltese. Das Walton Museum liegt im Garten der „Villa la Mortella“, in der der englische Komponist Sir William Walton drei Jahrzehnte lebte. Rund um das Museum herum erstreckt sich ein herrlicher Park, der hunderte von verschiedenen Pflanzen beherbergt und von Jahr zu Jahr weiter wächst. Terrassen, Teiche, Vogelhäuser und ein kleines Teehaus versprechen dem Besucher dabei einmalige Stunden der Muße. Im Ortsteil Scentone, Nahe dem Hafen, liegt „Il Torrione“ – das Museo Maltese, eine private Kunstgalerie, in der unzählige Kunstwerke des Bildhauers Giovanni Maltese ausgestellt sind.
Die Strände in und rund um Forio laden zum ausgiebigen Sonnenbaden, entspannen und schwimmen ein. Wenn man beim Sonnenuntergang – oder manchmal auch Aufgang – großes Glück hat, kann man hier zudem das einzigartige und seltene Naturschauspiel des “grünen Blitz” erleben, das es so heute nur noch auf dem Meer und im Hochgebirge zu erleben gibt.