Die größte Insel im Golf von Neapel ist Ischia, die grüne Insel, die siebzehn Seemeilen von Neapel und Capri entfernt liegt.

Bereits vor 7000 Jahren soll es auf der Isola die ersten Ansiedlungen gegeben haben, definitiv weiß man aber, dass die einstige griechische Kolonie seit etwa 775 vor Christus dauerhaft besiedelt wurde. Dabei hatten es die Insulaner nicht immer einfach, denn das Eiland ist vulkanischen Ursprungs und zeigte in seiner Geschichte oftmals entsprechende Aktivitäten. Im Laufe der Jahrhunderte litt Ischia unter Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Piratenüberfällen und Eroberungen, doch letztlich wurde sie zu diesem wunderschönen, grünen Stück Erde mitten im Golf, das sich heute größter Beliebtheit erfreut. Vor Allem auch durch so seltene Naturschauspiele wie der grüne Blitz – ein Phänomen, das man heutzutage nur noch auf der offenen See und in den Hochalpen erleben darf – und der romantischen Kulisse hat Ischia in den vergangenen Dekaden an fortwährender Beliebtheit gewonnen.

Paradiesisches Ischia:

Der Maronti-Strand bei Sant Angelo

Der Maronti-Strand bei Sant Angelo

Ischia teilt sich in sechs Gemeinden auf, die durch dreißig Kilometer Straßennetz miteinander verbunden sind. Besonders Naturfreunde finden hier ihre Erfüllung, denn die Insel verfügt über eine Vielzahl gut angelegter Wanderwege, die in ihren Schwierigkeitsgraden differieren. Sie führen sowohl über die Höhenlagen im Landesinneren, als auch an der Küste entlang, schlängeln sich dabei vorbei an herrlichen Meeresbuchten, erloschenen Vulkankratern und durch Kastanienhaine und Weinberge.

Heiße Thermalbäder laden jung wie alt zum Verweilen ein und Orte wie das malerische Casamicciola sind weltberühmt für ihre Bäder, aber auch, wie in diesem Fall, für die heißen Grotten, die als besonders erquickend und heilsam gelten sollen. Jeder der Orte auf der Insel besitzt Variationen solch erholsamer Stätten und eine Vielzahl an Unterkünften ermöglicht es zu jeder Jahreszeit vor Ort eine erholsame Zeit zu verleben.

Kur- und Wellnessangebote und Sehenswürdigkeiten

Castello Aragonese auf Ischia

Das Castello Aragonese auf Ischia

Doch die Insel verfügt über viel mehr als nur Wanderwege und erholsame Thermalbäder mit Kur- und Wellnessangeboten. Sehenswürdigkeiten wie das Kastell der Aragonesen in Ischia-Ponte – der Hafenstadt, die zumeist das erste Anreiseziel der Besucher ist, oder Aussichtspunkte wie der Punta S. Pietro in Porto d’Ischia gehören genauso dazu, wie eine Vielzahl an Kirchen, zu denen sowohl die Wallfahrtskirche Santa Restituta im Kurort Lacco Ameno zählt, als auch die Kirche Crocificco del Soccorso, die den aus Seenot erretteten Menschen eine beliebte Pilgerstätte ist

Doch nicht nur Wanderer und Erholungsurlauber finden hier das was ihr Herz begehrt, sondern auch Sportler. Die Strände der Insel zählen zu den Schönsten in Süditalien und laden Schwimmer und Schnorchler zu langen Badetouren ein. Auch Taucher finden im Meer vor Sant’Angelo ihr Metier, wo man die seltene schwarze Koralle und viele andere Unterwassersehenswürdigkeiten finden kann. Viele Hotels bieten auch Sportgelegenheiten an, und die Insel nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad zu erkunden, ist ein besonderer Hochgenuss, den man sich als Fahrradtourist nicht entgehen lassen sollte.

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